Erstaufführung am 11. Mai 1785 zur Einführung von J. C. Bracke als neuer Hauptpastor
an der St. Nikolai-Kirche in Hamburg. Bei der Zusammenstellung der Einführungsmusik
griff C. P. E. Bach auf zwei frühere Einführungsmusiken zurück: Der erste Teil wurde
aus dem ersten Teil der Einführungsmusik Sturm BR-CPEB Fp 55, der zweite aus dem zweiten
Teil der Einführungsmusik Winkler BR-CPEB Fp 48 gebildet. Die für diese Aufführung
notwendigen Änderungen müssen vergleichsweise gering gewesen sein, da Bach „Für gewiße
Aendrungen u. daraus erstehende Copialien“ nur 11 Mark berechnete (bei einem Gesamtbetrag
von 68 Mark).
Pasticcio mit Kompositionen von C. P. E. Bach, G. A. Benda, J. A. Hasse [C. H. Graun]; Entlehnungen: Satz 1–11: C. P. E. Bach, Einführungsmusik Sturm BR-CPEB Fp 55/1–11 Satz 12–18: C. P. E. Bach, Einführungsmusik Winkler BR-CPEB Fp 48/10–15
Zu den musikalischen Quellen des 1. Teils siehe BR-CPEB Fp 55, zu denen des 2. Teils
BR-CPEB Fp 48.
Text des Vokalwerks
Textdichter der beiden Teile (→ BR-CPEB Fp 48 u. Fp 55) unbekannt, im Fall von BR-CPEB
Fp 55 mutmaßlich Pastor Sturm selbst. Bibeltext: Satz 1: Jak 1,21; Satz 16: Jes 6,3 Choräle: Satz 4: P. Gerhardt, „Wohl dem Menschen, der nicht wandelt“, Strophe 2; Satz 8: C. C. Sturm, Von der Auferstehung Jesu „Halleluja! Jesu lebet!“, aus: „Lieder
der Deutschen zur Erbauung“, Hamburg 1774, S. 179ff., Strophe 8; Satz 11: P. Gerhardt, „O Welt, sieh hier dein Leben“, Strophe 9; Satz 17: M. Rinckart, „Nun danket alle Gott“, Strophe 3
