Bach digital -

Gattung

Besetzung

Clavier

Entstehungszeit, Werkgeschichte

vermutlich um 1744

Das Thema des zweiten Satzes und die dort anzutreffende gehäufte Anwendung kontrapunktischer Künste wurde offenbar durch J. S. Bachs „Kunst der Fuge“ angeregt, deren erste Fassung um 1742 vorlag.
Das Erscheinen der Druckausgabe wird am 25. März 1745 gemeldet.

Bemerkungen

Die Sonate war als Eröffnung eines Zyklus von sechs Werken "von dergleichen Art" geplant, der aufgrund des schlechten Verkaufs jedoch nicht weiter ausgeführt wurde. Über den Misserfolg des Drucks berichtet noch Forkel 1783. Der Widmungsempfänger Georg Ernst Stahl (1713–1772), Königlich Preußischer Hofrat und Leibarzt Friedrichs des Großen, war seit spätestens 1740 einer der wichtigsten Gönner J. S. Bachs und seiner beiden ältesten Söhne.

Dieser Erstdruck war "1. bey dem Autore in Dresden, 2. bey dessen Herrn Vater | in Leipzig, und 3. dessen Bruder in Berlin" zu erwerben (RISM A/1/1: B 526). Er war daher wahrscheinlich in der Notenbibliothek J. S: Bachs vorhanden, es ist jedoch kein Exemplar nachweisbar (s. BWV Suppl 2, S. 664).

Originalquellen: D-B Mus.ms. Bach P 329 [Konvolut] [Partitur]
Weitere Quellen: D-AAst Ms. 659 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 212 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 295 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 326 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 329, Faszikel 3 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 368 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 700 [Partitur]
D-Bsa SA 3254 [Originaldruck] [Partitur]
D-Bsa SA 3255 [Originaldruck] [Partitur]
D-LEb Kulukundis I.3-7 [Partitur]
D-LEb Rara Ib, 152 [Partitur]
F-Pn MS-8 [Partitur]
US-CAh bMS Mus 62.8 [Stimme/Stimmen]

Edition

WFB:GW 1, S. 25 (Peter Wollny, 2009) – Kritischer Bericht (2009), S. 163

Literatur

J. N. Forkel, Musikalischer Almanach für Deutschland auf das Jahr 1784, Leipzig 1783, S. 202

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letzte Änderung: 13.02.2023 - 02:37:42