Bach digital -

Gattung

Besetzung

Clavier

Entstehungszeit, Werkgeschichte

vermutlich um 1745–1747

teilweise unter Verwendung älteren Materials. Der erste Satz stellt eine tiefgreifende Bearbeitung des Kopfsatzes der Sonate C-Dur A 1 dar; enge Beziehungen bestehen auch zum ersten Satz des Cembalokonzerts Es-Dur C 10. Der dritte Satz weist Ähnlichkeiten mit dem Schlusssatz der in derselben Tonart stehenden Sonate Wq 65/7 von C. P. E. Bach auf (komponiert 1736, revidiert 1744).

Werkrelation:

Bemerkungen

Das Werk kann nicht als Fortsetzung der 1745 mit der Sonate D-Dur A 4 begonnenen Serie der "Sei Sonate" gelten, da Titel und Vorrede des Drucks auf einen zyklischen Zusammenhang keinerlei Bezug nehmen und eine Verkaufsanzeige in den Leipziger Zeitungen (IV. Stück, XVIII. Woche, den 2. May 1748., S. 288) ausdrücklich erwähnt, der Autor habe „sich eines leichtern Styli, wie in der erstern, beflissen“.

Der Erstdruck war "In Verlag zu haben 1. bey dem Autore in Halle, 2. bey dessen Herrn Vater | in Leipzig, und 3. dessen Bruder in Berlin". Damit muss sich ein Exemplar des Drucks auch in der Notenbibliothek von J. S. Bach befunden haben; derzeit ist allerdings keines nachweisbar.

Weitere Quellen: D-AAst Ms. 659 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 212 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 275, Faszikel 5 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 326 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 368 [Partitur]
D-B Mus.ms. Bach P 677 [Konvolut] [Partitur]
D-Bsa SA 3257 [Originaldruck] [Stimme/Stimmen]
D-Bsa SA 3258 [Originaldruck] [Stimme/Stimmen]
D-Bsa SA 3259 [Stimme/Stimmen]
D-LEm Becker III.6.39 [Originaldruck] [Partitur]

Edition

WFB:GW 1, S. 43 (Peter Wollny, 2009) – Kritischer Bericht (2009), S. 163

Literatur

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letzte Änderung: 13.02.2023 - 02:43:58