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Bruxelles (Brüssel), Bibliothèque royale de Belgique (Nationalbibliothek)

Werkverzeichnis:

BWV 564, 910, 914, 913, 915, 992, 911, 912, 571, 574b, 993 (in F), 916, 922, 550, 996 (in a), 832, 989, 532/2

Link zu Werken:

Schreiber:

Schreiber, detailliert:

3 Schreiber:
1. unbekannter Schreiber (Notentext),
2. unbekannter Schreiber; (Satzüberschriften, Vortragsbezeichnungen, gelegentlich Werktitel),
3. Schreiber = J. J. H. Westphal, Schwerin (Titelblatt und Werktitel zu 910-916, 571 und 574b) (Wollny)

Datierung:

2. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Kilian, Eichberg/Kohlhase); nicht viel später als 1720 (Leisinger/Wollny, Kat. Br.); 910: um 1750 wegen WZ, Wollny, KB V/9.1; 912, 913: 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts Wollny, KB V/9.1

Quellentyp:

Partitur, Sammelhandschrift

Umfang, Format (in cm):

46 Bögen + Titelbogen (aber: Foliierung: 1-97v.), 31,5 x 20,5 cm (beschnitten)

Entstehungszeitraum:

Titel der Quelle:

Provenienz/Besitzer:

J. J. H. Westphal – (Breitkopf & Härtel ?) – F.-J. Fétis (vor 1836?) – Bruxelles, Bibliothèque Royale Albert 1.er

WZ-Beschreibung:

Vorsatzblatt und fol. 1: a) D & C BLAUW, b) Schriftband PRO PATRIA EIUSQUE LIBERTATE mit Krone;
fol. 2-97: gekrönter Doppeladler mit Herzschild, b) leer

Vorlage:

Bemerkungen:

Provenienz ungeklärt, wohl nicht, wie Fétis behauptete, von Breitkopf & Härtel 1836 erworben, sondern vermutlich aus dem Nachlass J. J. H. Westphals ausgegliedert, der in die Konservatoriumsbibliothek Brüssel ging. [vgl. nicht in Kat. Breitkopf & Härtel 1836 verzeichnet.]

die Quelle wurde von Fétis und Th. Dart für autograph gehalten.
Es ist die einzige Handschrift, die sämtliche Klaviertoccaten zusammen überliefert. Diese haben ursprünglich keine Werktitel gehabt (nachgetragen von J. J. H. Westphal). Die beiden unbekannten Schreiber sind aus keiner anderen Quelle bekannt.
Zu 916: Akkordische Passagen des 1. Teils sind auf strengen vierstimmigen Satz reduziert (so nicht in anderen Quellen von 916).

Quellenbeschreibung Gesamtausgabe, Kritischer Bericht:

IV/5-6, S. 111f. + V/10, S. 116ff.

Außerdem erwähnt in: